Die Gehirnforschung zeigt: Regelmäßige Meditation wirkt sich positiv auf unser Gehirn aus, stärkt das Immunsystem und verlangsamt den Alterungsprozess. Zahlreiche Studien zeigen, dass durch die Übung von Achtsamkeitsmeditation die Aktivität und Struktur des Gehirns verändert wird und sich messbare Veränderungen des Erlebens und Verhaltens nachweisen lassen. Die affektiven Schaltkreise im Gehirn sind offenbar durch Training formbar, ermöglichen es, eingefahrene Reaktionsmuster zu verändern und stattdessen eine Haltung der Gelassenheit und Offenheit zu kultivieren, aus der heraus angemessener auf eine Situation reagiert werden kann. Ulrich Ott, Neurowissenschaftler Universität Gießen